Unser Einkaufsratgeber. NACHHER IST MAN IMMER SCHLAUER. ODER VORHER
Unser Einkaufsratgeber.
Je besser wir wissen, was Sie benötigen, desto zielsicherer können wir es Ihnen liefern. Und desto zufriedener werden Sie nachher mit unseren Produkten sein. Nehmen Sie sich also ruhig die Zeit, vorher gut zu überlegen, was Sie wollen.
EIN TEAM EINKLEIDEN
ERSCHEINUNGSBILD
Corporate Fashion ist sehr viel mehr als nur Kleidung, sie macht aus Mitarbeitern ein Team, transportiert die Werte und Ziele Ihrer Marke und bietet sogar Raum für Individualität. Seien Sie bei der Auswahl mutig, kreativ und anspruchsvoll. Bestimmen Sie beispielsweise eine Farbe und lassen Sie jeden Mitarbeiter sein persönliches Modell aus einer Reihe von vorab definierten Modellen wählen. Je stärker Sie Ihr Team einbinden, desto größer die Akzeptanz und der verbindende Effekt für Ihr Unternehmen.
KOMMUNIKATIVE WIRKUNG
Egal ob Baumarkt, Hotel oder Tankstelle – die Kleidung zeigt sofort, dass der Mensch hinter dem Tresen wirklich dazugehört. Sie gibt den Kunden Orientierung und schafft Vertrauen. Gleichzeitig ist sie lebendige Kommunikation und wird immer mehr zum unverzichtbaren Teil eines ganzheitlichen Unternehmensauftritts. Eine gekonnt auf den Stil des Unternehmens abgestimmte Mitarbeiterbekleidung beweist Wertschätzung und wirkt auf den ersten Blick kompetent und professionell.
MOTIVATION
Einheitliche Kleidung macht jeden Mitarbeiter zum Botschafter der Marke und wirkt motivierend. Nutzen Sie die Gelegenheit und beziehen Sie das Team in die Auswahl der Kollektion mit ein, das fördert die Akzeptanz und verstärkt die identitätsstiftende Wirkung. Vielleicht lassen Sie die ausgewählten Teile von einigen Mitarbeitern Probe tragen. Ihr HAKRO Händler berät Sie gerne und unterstützt Sie bei allen Fragen zu Trageproben und Mustern.
Achten Sie auf Qualität und Standards
Unabhängige Gütesiegel
Egal ob Sie 5 oder 5000 Mitarbeiter ausstatten – achten Sie auf Qualität! Diese erkennen Sie an einer Vielzahl von Zertifikaten, die sich auf viele Produkte und Kollektionen unserer Industriepartner beziehen.
OEKO-TEX® STANDARD 100
Arbeitskleidung wird täglich über viele Stunden in direktem Hautkontakt getragen, darum sollten Sie höchste Anforderungen an die verwendeten Inhaltsstoffe stellen. Das Gütezeichen OEKO-TEX® Standard 100 zertifiziert die Schadstofffreiheit und bescheinigt die gesundheitliche Unbedenklichkeit jedes einzelnen Kleidungsstücks.
GEPRÜFTE PASSFORM
Wenn viele unterschiedliche Menschen neu eingekleidet werden, ist es besonders wichtig, sich auf eine den Konfektionsgrößen entsprechende Passform verlassen zu können. Schließlich sollen die T-Shirts Ihrer Mitarbeiter lang genug, die Ärmel weit genug und die Jacken bequem genug sein. Alle Modelle unserer Hersteller werden darum regelmäßig auf ihre Maßtreue überprüft.
FAIRE PRODUKTIONSBEDINGUNGEN
Vergewissern Sie sich, dass die Textilien, für die Sie sich entscheiden, unter fairen, sozialen und sicheren Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Auch hierfür gibt es Zertifikate. Wir arbeiten ausschließlich mit Herstellern zusammen, die die Einhaltung dieser Standards erfüllen und regelmäßig von unabhängigen Gutachtern überprüft werden.
Finden Sie die richtige Kleidung & Farbetöne
UMFANG
Aus welchen Bausteinen soll Ihre Unternehmenskleidung grundsätzlich bestehen? Welche Ziele möchten Sie mit Ihrer Corporate Fashion erreichen? Wünschen Sie eine komplette Ausstattung von Kopf bis Fuß oder genügt es, wenn Ihre Mitarbeiter ein Shirt in der gleichen Farbe tragen?
Ein einheitliches Bild lässt sich zum Beispiel schon ganz einfach durch den Einsatz gleichfarbiger Oberteile erreichen.
ANFORDERUNGEN
Wo wird die Kleidung getragen? Im Büro, in einer Fertigungshalle, an einem Counter mit Kundenkontakt oder draußen bei Wind und Wetter? Werden die Textilien durch Schmutz, Schweiß und äußere Einwirkungen stark strapaziert? Gibt es Bedarf für temperaturregulierende Funktionsstoffe und Sonderausstattungen?
Verschiedene Abteilungen haben möglicherweise unterschiedliche Anforderungen. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern und beziehen Sie diese in die Planung mit ein.
BEKLEIDUNGSSCHICHTEN
Mit verschiedenen Bekleidungsschichten sind Ihre Mitarbeiter das ganze Jahr hindurch auch im Außeneinsatz gut ausgerüstet. Idealerweise sollte ein Satz aus drei Schichten bestehen: einer Basisschicht, die direkt auf der Haut getragen wird, einer Mittelschicht, bestehend aus Sweatshirt, Hoodie und Bluse oder Hemd und einer äußeren Bekleidungsschicht, das kann eine Fleece-, Softshell- oder Outdoorjacke sein. Je nach Witterung werden die Schichten einzeln oder übereinander getragen.
MATERIAL
Das Material sollte möglichst genau auf den Einsatzort und die Art der Arbeit abgestimmt werden. Reine Baumwolle nimmt Feuchtigkeit sofort auf und wird bevorzugt im Innenbereich eingesetzt. Für Tätigkeiten im Freien wählen Sie besser Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester oder Mikralinar®. Die Hochleistungsfaser bleibt auch bei starker UV-Strahlung und schweißtreibenden Tätigkeiten länger farb- und formstabil, sie ist besonders hautverträglich und pflegeleicht.
BRILLANZ
Ein brillanter Farbton, der seine Intensität lange behält, hebt Ihre Unternehmenskleidung von der Masse ab. Darum ist nicht nur die Wahl des richtigen Tons, sondern auch die Qualität der Farbstoffe wichtig für die Wirkung. Die CSM Cologne Industriepartner verwenden speziell entwickelte, auf die jeweiligen Fasern abgestimmte, hochwertige Farbstoffe. Ein eigenes Farbmanagementsystem sorgt für Farbechtheit über unterschiedliche Materialien hinweg. Den einmal gewählten Farbton können Sie in der exakt gleichen Nuance jederzeit ohne Wartezeiten nachbestellen.
BRANCHENFARBEN
Branchenspezifische Töne verbinden Tradition und Praktikabilität. Ein paar Sägespäne fallen auf dem beigen Poloshirt eines Schreiners kaum auf, und ein Bäcker ist in Weiß besser gekleidet als in empfindlichem Dunkelblau. Damit Sie innerhalb jeder Branche Ihren eigenen Lieblingsfarbton finden, bieten wir Ihnen u.a. 7 Grüntöne, 4 Beigetöne, 15 Blautöne und 7 Grautöne an.
UNTERNEHMENSFARBEN
Wenn Sie bereits über ein definiertes Corporate Design verfügen, sollten Sie Ihre Corporate-Fashion-Kollektion darauf abstimmen. Dabei muss Ihre Hausfarbe nicht zwingend zum vorherrschenden Farbton Ihrer Mitarbeiterkleidung werden. Sie können auch zum Markenauftritt passende Töne wählen und diese beispielsweise mit Ihrem Logo veredeln lassen. Und wenn Sie eine noch speziellere Farbe wünschen, fertigen wir ab einer bestimmten Stückzahl auch Textilien in Sonderfarben an.
KOMBINATIONEN
Mehr Farbe ins Spiel bringen Sie mit Kombinationen unterschiedlicher Töne. In klassischer Weise können Sie dabei mit Komplementärfarben arbeiten oder mit harmonischen Verbindungen aus einer Farbfamilie. Einige Modelle bieten wir übrigens auch in zweifarbigen Varianten an.
Rechnen Sie mit mehr
KALKULATION
Die Art der Tätigkeit bestimmt die Anzahl an Kleidungsstücken pro Mitarbeiter. Ist ihr Träger häufig in Kontakt mit Kunden und muss auf makelloses Aussehen achten? Wird die Kleidung stark strapaziert, sodass sie öfter ausgetauscht werden muss? Am besten Sie teilen Ihre Mitarbeiter in Gruppen ein, zum Beispiel Empfang, Verwaltung, Außendienst und Produktion. Kalkulieren Sie anschließend für jede Gruppe zuerst die einzelnen Bekleidungsschichten und dann die Menge pro Person.
ERSTE BEKLEIDUNGSSCHICHT
Wenn Shirts, Tops oder Poloshirts direkt auf der Haut getragen werden, sollte jeder Mitarbeiter eine Mindestausstattung von fünf Teilen besitzen. So kann er jeden Tag ein frisches Kleidungsstück anziehen und dieses einmal in der Woche waschen. Mitarbeiter, die ständig Kundenkontakt haben, benötigen möglicherweise mehr als einen Artikel pro Tag. Zusätzlich empfehlen wir zwei bis drei weitere Teile pro Träger.
MITTLERE BEKLEIDUNGSSCHICHT
Diese Textilien werden über der ersten Bekleidungsschicht getragen und haben keinen oder wenig Hautkontakt. Es können zum Beispiel Sweatshirts, Hoodies oder Jacken aus Strick und Fleece sein. Da sie nicht unbedingt täglich gewaschen werden müssen, erhält jeder Mitarbeiter drei Kleidungsstücke und optional ein zusätzliches Teil.
ÄUSSERE BEKLEIDUNGSSCHICHT
Nach unserer Erfahrung ist hier die Ausstattung mit nur einem Kleidungsstück meistens ausreichend. Sollten sich Ihre Mitarbeiter ausschließlich im Freien aufhalten, empfiehlt sich eine Kombination aus zwei unterschiedlichen Teilen für die einzelnen Jahreszeiten, zum Beispiel eine Jacke plus eine Fleecejacke. Nur bei starker Beanspruchung oder viel Verschmutzung ist ein zusätzliches Stück nötig.
RESERVE MITBESTELLEN
Es ist sinnvoll, bei der ersten Bestellung gleich ein paar Teile als Reserve einzuplanen. Vor allem dann, wenn die Kleidung mit einem Logo oder einem Schriftzug veredelt wird. Denn Veredelungen sind bei großen Mengen deutlich günstiger als bei kleinen Stückzahlen. Ordern Sie am besten eine Reihe von zusätzlichen Stücken in den gängigen Größen. So haben Sie jederzeit Ersatz und einen Vorrat für potenzielle neue Mitarbeiter.
NACHBESTELLUNGEN
Sollten Sie einen größeren Nachschub benötigen oder Ihre Kollektion erweitern wollen, ist auch das kein Problem. In Ihren Never-Out-of-Stock Lägern unserer Industriepartner halten diese viele Modelle auch in größeren Stückzahlen jederzeit abrufbereit. Hersteller Spezifische Farbmanagementsystem sorgt dafür, dass Nachbestellungen auch Jahre später den exakt gleichen Farbton haben wie bei der ersten Bestellung.
Bestimmen Sie die passende Form & Größe
KONFEKTIONSGRÖSSEN
Ihre neue Corporate Fashion sollte im Stil zur Marke und in den Größen zu jedem Mitarbeiter genau passen. Darum ist es wichtig, vorab die Konfektionsgrößen jeder Person, die eingekleidet werden soll, genau zu ermitteln. Textilien, die man im Laden kauft, fallen ja bekanntermaßen mal etwas größer und mal kleiner aus.
Nutzen Sie die Größentabellen unserer Markenpartner zur individuellen Größenbestimmung:
Lang lebe Ihre Kleidung
WASCH MICH, ABER MACH MICH NICHT KAPUTT
PFLEGEANLEITUNG LESEN
Wirklich abgenutzt wird Kleidung vor allem beim falschen Waschen und zu heißem Trocknen. Zum Beispiel durch bleichmittelhaltige Waschmittel oder zu starkes Befüllen der Waschmaschine. Achten Sie bitte ganz besonders auf den Strich unter dem Waschzeichen. Er steht für Schonwaschgang, das heißt, dass die Maschine nur halb beladen werden darf. Die Wäsche wird dadurch geschont und der Schmutz kann leichter ausgespült werden.
WASCHTEMPERATUR BEACHTEN
Die Zahl in der Mitte des Waschsymbols gibt die Maximaltemperatur an, bei der das Teil gewaschen werden darf. Bei leichter Verschmutzung reichen aber oft schon dreißig Grad oder weniger, denn moderne Waschmittel sind bereits bei sehr niedrigen Temperaturen waschaktiv. Das ist gut für die Umwelt und für die Lebensdauer der Wäsche. Waschen bei 30°C statt beispielsweise bei 60°C spart bis zu 40 % Strom. Darum unterstützt HAKRO die Initiative "THINK GREEN – WASH AT 30°C". Machen Sie mit!
RICHTIG SORTIEREN
Gleich um gleich gesellt sich gern. Sortieren Sie die Wäsche darum unbedingt vor dem Waschen nach Material, Beschaffenheit sowie getrennt nach hellen und dunklen Farben. Lieber zweimal richtig waschen als einmal falsch. Wenn die Maschine mal nicht ganz voll wird, ist das nicht schlimm. Lockere Beladung schont Ihre Wäsche, verlängert die Lebensdauer der Textilien und ist darum durchaus nachhaltig.
AUF LINKS DREHEN
Ja, es macht ein bisschen mehr Arbeit. Dennoch sollten Sie alle Kleidungsstücke vor der Wäsche auf links drehen. Die Oberflächen Ihrer Textilien bleiben dadurch wesentlich länger wie neu und empfindliche Veredelungen werden auf diese Weise besonders geschont. Bitte kontrollieren Sie die Taschen und schließen Sie alle Knöpfe sowie Reißverschlüsse, dann kann der Waschvorgang starten.
LEHRREICHES ÜBER WASCHMITTEL
VORSICHT VOLLWASCHMITTEL
Sie heißen Kompakt-, Universal- oder Vollwaschmittel und enthalten fast immer Bleichstoffe oder optische Aufheller, die zwar helle und weiße Wäsche aus reiner Baumwolle leuchtend sauber machen, dafür aber allen farbigen Textilien (und auch weißen Textilien aus Fasergemisch oder Synthetik) schaden. Für farbige Textilien sollten Sie darum grundsätzlich nur Colorwaschmittel verwenden. Empfindliche Stoffe werden mit Feinwaschmitteln beziehungsweise Woll- oder Seidenwaschmitteln schonend sauber. Der Wäsche zuliebe empfehlen wir, grundsätzlich flüssige Waschmittel zu verwenden.
DOSIERUNG
Ihrer Wäsche zuliebe sollten Sie die Dosierungsempfehlungen der Waschmittelhersteller beachten. Entsprechend des Härtegrades Ihres Leitungswassers werden für leichte, mittlere und sehr stark verschmutzte Textilien jeweils exakt passende Waschmittelmengen genannt. Halten Sie sich genau daran. Besonders schwierige Flecken brauchen eine zusätzliche Behandlung, denn die Kraft eines Waschmittels lässt sich durch Überdosierung nicht erhöhen. Das schadet nur den Textilien und der Umwelt.
TRICKREICH TROCKNEN
AUF DER LEINE
Nehmen Sie die Wäsche möglichst sofort nach dem Schleudergang aus der Maschine, schütteln Sie jedes einzelne Stück kräftig aus, ziehen Sie es sanft in Form und hängen Sie es auf eine Leine oder an einen Wäscheständer. T-Shirts werden am besten kopfüber mit Klammern am Ende der Seitennähte befestigt. Leichte Hemden und Blusen können Sie direkt auf Kleiderbügeln trocknen.
IM WÄSCHETROCKNER
Wenn Sie einen Wäschetrockner verwenden, achten Sie bitte darauf, dass Sie nur ähnliche Textilien zusammen trocknen und dass die Wäsche vorher entsprechend der Pflegekennzeichnung geschleudert wird. Die Trommel des Trockners darf auf keinen Fall überladen werden. Um Ihre Textilien zu schonen empfehlen wir die Einstellung "bügeltrocken". Ihre Wäsche wird so nicht übertrocknet und auch vor starkem Knittern geschützt. Nach dem Trocknen kurz an der Leine ausdampfen lassen.
DIE SACHE MIT DEN FLECKEN
RUBBELN VERBOTEN
Eines ist sicher: Durch Rubbeln, Reiben und Verteilen geht der Fleck nicht weg. Im Gegenteil. Das Rubbeln zerstört die Oberfläche der Textilien und Sie arbeiten damit die Substanz, die den Fleck ausgelöst hat, erst richtig tief in die Fasern ein. Der Fleck ist dann vielleicht nach der nächsten Wäsche draußen, aber der Schaden bleibt.
FLECKEN BEHANDELN
Versuchen Sie, die Substanz, die den Fleck verursacht hat, vorsichtig aus dem Kleidungsstück herauszutupfen. Dafür legen Sie ein weiches Tuch unter die betroffene Stelle und drücken mit einem zweiten weichen Tuch von oben gegen den Fleck. Achtung – nicht reiben! Beide Tücher saugen die Flecksubstanz schonend heraus. Anschließend können Sie die Prozedur mit einem feuchten Tuch wiederholen. Bei hartnäckigen Flecken in Lieblingsstücken helfen auch die Profis in Ihrer Reinigung.
FLECKENTEUFEL TESTEN
Bevor Sie den Fleck mit Hausmitteln oder Fleckenentferner behandeln, empfehlen wir, unbedingt eine Saumprobe zu machen, das heißt die Auswirkungen des Mittels an einer unauffälligen Stelle zu testen. Nur dann können Sie sicher sein, dass es beim Einsatz keine bösen Überraschungen gibt. Das Mittel immer genau nach Packungsvorschrift anwenden und anschließend nicht eintrocknen lassen, sondern das Teil sofort waschen.
SOFORT WASCHEN
Stark verschmutzte Wäsche waschen Sie am besten sofort. Eingetrocknete Flecken lassen sich wesentlich schlechter herauswaschen. Groben Schmutz wie Erde und Baustoffe bitte vorher entfernen. Auch feuchte Wäsche, beispielsweise Sportbekleidung, gehört gleich in die Maschine, da sich sonst Stockflecken bilden können. Dasselbe gilt für Flecken, vorsichtig austupfen und ab in die Waschmaschine, dann haben Rotwein, Bratensoße und Karottensaft keine Zeit, sich dauerhaft auf Ihrer Kleidung festzusetzen.
FLECKENENTFERNUNG FÜR FORTGESCHRITTENE
SCHWEISS
Haltbarkeit ist unsere Stärke, aber gegen alkalische oder saure Lösungen kommt selbst die beste Textilqualität nicht an. Schweiß kann, vor allem in Verbindung mit intensiver UV-Einstrahlung, echt ätzend sein und die Farbpigmente in Textilien schädigen oder sogar lösen, was schnell zu unschönen Flecken und Verfärbungen führen kann. Darum waschen Sie stark verschwitzte Kleidung am besten immer sofort. Selbstverständlich sollte es auch sein, das gleiche Arbeitsshirt nicht mehrere Tage hintereinander zu tragen.
ÖL UND FETT
Die meisten fetthaltigen Flecken in Baumwoll- oder Synthetikstoffen lassen sich gut mit Speisestärke oder Kartoffelmehl entfernen. Einfach gleichmäßig auf den Fleck streuen, einwirken lassen, abbürsten und anschließend normal waschen. Schweres Maschinenöl löst sich, wenn man den Fleck vor dem Waschen vorsichtig mit weicher Butter einreibt. Oder Sie greifen gleich zu den im Handel erhältlichen speziellen Fleckentfernern.
DEO
Schweißhemmende Deos verursachen unschöne Flecken, vor allem auf weißen Textilien. Hier hilft es, die betroffenen Stellen in Wasser mit Zitronensaft einzulegen oder in Wasser mit Gebissreiniger einweichen zu lassen und anschließend normal zu waschen.
FARBE, KULI UND KLEBER
Hier kommen Sie um besondere Fleckenentferner nicht herum. Bitte genau nach Herstellerangaben anwenden. Ältere Fleck in Baumwollstoffen können Sie mit Nagellackentferner betupfen und anschließend gemäß der Waschempfehlung auf dem Etikett waschen. Auch hier gilt: Den Nagellackentferner zuvor an einer unauffälligen Stelle testen.
KERZENWACHS
Zuerst das gehärtete Wachs von der Stoffoberfläche entfernen, dann wird der Stoff zwischen zwei doppelte Lagen Küchenkrepp gelegt. Nun drücken Sie ein warmes (nicht heißes) Bügeleisen auf die Rückseite des Stoffes. Das Wachs erwärmt sich, schmilzt und wird vom Küchenkrepp aufgesogen. Anschließend das Stück in der Waschmaschine waschen.
KAFFEE, TEE UND SAFT
Wasserlösliche Flecken sind für heutige Waschmittel auf bei niedrigen Temperaturen kein Problem. Doch einige Obstsorten und Getränke enthalten Farb- und Gerbstoffe, die hartnäckige Flecken hinterlassen können. Behandeln Sie diese mit reinem Essig oder Zitronensaft, nachdem Sie an einer unauffälligen Stelle die Anwendung getestet haben. Auch das sofortige Einweichen in kaltem Wasser und das vorsichtige Einarbeiten von flüssiger Gallseife haben sich bei Obstflecken sehr bewährt.